Dienstag, 5. August 2014

Einen Monat später: Die Hochzeitstorte

Hallihallo!
Der Sommer hat mich voll im Griff - ich habe meinen Lebensmittelpunkt nach draußen verlegt und es vergehen mehrere Tage am Stück, ohne dass ich überhaupt meinen Laptop einschalte.
Heute melde ich mich also ausnahmsweise zurück - mit der lang versprochenen Hochzeitstorte, die genau vor einem Monat angeschnitten wurde.


Alles in allem war diese Woche in Italien sehr anstrengend und turbulent. Ist ja auch normal vor einem solchen Event. Leider blieben die Kinder etwas auf der Strecke, alle waren mit anderen Dingen beschäftigt, was der Nachwuchs uns ordentlich heimzahlte: Am Tag der Hochzeit hatte der Große die Schnauze voll davon, nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, bockte nur rum und haute schließlich in seinem Anzug ab - ich auf meinen ungewohnt hohen Hacken hinterher... Im Eifer des Gefechts ging dann mein Kleid auch noch vor der kirchlichen Trauung kaputt, ein anderes hatte ich nicht, der Tag war also auch für mich quasi schon gelaufen...
Am Ende wurde natürlich fast alles gut: Ich bekam zwischen Kirche und Essen kurzerhand ein neues Kleid, die Torte - und das ist letztlich für mich das Wichtigste - war so gut gelungen, dass der Bräutigam beim Anblick derselben sogar Tränen der Rührung in den Augen hatte und sich mehrfach bei mir dafür bedankte, dass ich mir soviel Mühe für ihn und seine Braut gegeben hatte.
Nur die Kinder waren immer noch unzufrieden und benahmen sich so daneben, dass dem Liebsten nichts anderes übrig blieb, als sie ins Auto zu packen und mit ihnen nach Hause zu fahren, so dass er leider nur wenig von der Hochzeitsfeier seiner kleinen Schwester mitbekam. Das tat mir sehr leid, wo er doch auch Trauzeuge war... Aber so ist das halt manchmal mit der lieben Brut!

Nun zurück zum eigentlichen Thema, der Torte.

Dreistöckig hatte sie werden sollen, weil ich etwas Sorge hatte bezüglich der Stabilität, entschied ich mich dann aber doch für eine Etagere und drei einzelne Torten übereinander.
Monatelang geriet ich ja allein beim Gedanken an diese Aufgabe in Panik, aber probegebacken habe ich dann doch kein einziges Mal - ich verließ mich einfach darauf, dass es schon werden würde. Und so war es auch. Auch meinen Zeitplan hatte ich einfach so erstellt, ohne zu wissen, ob das alles so hinhauen würde, aber auch da hatte ich Glück. Genau genommen wurde alles so wie es sollte und ich bin immer noch wahnsinnig stolz und glücklich, dass ich mich dieser Herausforderung gestellt habe und das Ergebnis so toll geworden ist!

Tag 1: Die Böden


Insgesamt hatte ich neun Böden zu backen, jeweils drei in drei Größen: 20 cm, 26 cm und 34 cm.
Weil ich ja nicht so der Biskuitteig-Freund und Experte bin, hatte ich mir für jede Größe ein eigenes Rezept gesucht, und ich muss sagen, sie waren jedes für sich super!
Die folgenden Rezepte sind jeweils für einen Biskuitboden!

Zutaten für 20 cm
* 3 Eier, getrennt
* 2 EL warmes Wasser
* 1 Prise Salz
* 60 g Zucker
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 75 g Mehl
* 75 g Speisestärke
* 1 gehäufter TL Backpulver

Zubereitung
* Zunächst wird das Eiweiß mit einer Prise Salz steif geschlagen. * Anschließend Zucker und Wasser zum Eigelb geben und mit dem Handrührgerät schön schaumig rühren. * Zum Schluss den Vanillezucker unterrühren und mit einem gewöhnlichen Rührlöffel weiterarbeiten. * Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und die Hälfte davon sowie die Hälfte des Eischnees vorsichtig unter den Eierschaum heben. * Zuletzt das restliche Mehlgemisch und den übrigen Eischnee locker unter den Teig rühren.
* Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 20 cm-Springform füllen und bei 180° C ca. 35 Minuten backen.
* Ist der Teig fertig, aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, und aus der Form auf ein Kuchengitter stürzen.

Zutaten für 26 cm
* 5 Eier, getrennt
* 5 EL warmes Wasser
* 1 Prise Salz
* 150 g Zucker
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 150 g Mehl

Zubereitung
* Eiweiß mit Salz steif schlagen.
* Eigelbe mit Wasser, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
* Eiweiß auf den Eischaum geben und das Mehl darübersieben. * Alles mit einem Rührlöffel oder Teigschaber vorsichtig zu einem luftigen Teig vermischen.
* Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 26 cm-Springform füllen, glatt streichen und für ca. 30 Minuten bei 180° C backen.
* Den fertigen Kuchen sofort aus der Form lösen und das Backpapier abziehen und auskühlen lassen.

Zutaten für 34 cm
* 8 Eier, getrennt
* 1 Prise Salz
* 200 g Zucker
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 200 g Mehl
* 2 Päckchen Puddingpulver Vanille (zum Kochen)
* 2 gehäufte TL Backpulver

Zubereitung
* Eiweiße mit Salz steif schlagen. * Zucker und Vanillezucker mit den Eigelben schaumig schlagen. * Mehl, Puddingpulver und Backpulver mischen und über die Eigelbmasse sieben. * Eischnee locker unterheben und den Teig in eine 34 cm-Backform füllen. * Bei 180° C ca. 35 Minuten backen, anschließend in der Form auskühlen lassen.

Meine Schwiegermutter guckte mir ja nahezu pausenlos über die Schulter, ob ich ja auch alles richtig machen würde und nebenbei empfahl sie mir, in jeden Teig noch je ein Schnapsglas Limoncello zu geben, damit der Teig aromatischer und saftiger würde. Ein guter Tipp!

Tag 2: Die Füllungen

Für die oberste Etage, die natürlich für das Brautpaar bestimmt war, hatte sich die Braut eine Himbeermousse gewünscht - und natürlich war mir ihr Wunsch Befehl. Die mittlere Torte wurde mit Lemoncurd gefüllt, welches ich in Deutschland gekauft hatte, und die dritte und größte Torte erhielt eine Füllung aus selbstgemachtem Mangocurd.

Glücklicherweise war ich hier insgesamt nur ein paar Stunden beschäftigt, so dass ich mir sogar einen Vormittag am Strand mit der ganzen Familie gönnen durfte!

Zutaten für die Himbeermousse
* 500 ml Schlagsahne
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 250 g Mascarpone
* 200 g Naturjoghurt
* 125 g Puderzucker
* 5 Blatt Gelatine
* 300 g Himbeeren

Zubereitung
* Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. * Mascarpone mit Joghurt und Puderzucker glatt rühren. * Gelatine einweichen und nach Packungsanweisung auflösen. * Himbeeren pürieren und evtl. durch ein Sieb streichen.
* Himbeerpüree und die Mascarponecreme rühren. * 3 EL der Creme in die Gelatine rühren, dann alles unter die restliche Creme rühren. * Zuletzt die geschlagene Sahne unterheben und die Creme bis zur Weiterverarbeitung kühl stellen.

Zutaten für das Mangocurd
(normale Menge, ich hatte x3)
* 1 sehr reife Mango
* 65 g Zucker
* 3 EL Limettensaft
* 4 Eigelb
* 60 g Butter
* 1 Prise Salz

Zubereitung
* Mango, Zucker, Limettensaft und Salz pürieren und durch ein Sieb streichen. * Die Eigelbe hinzufügen und für weitere 15 Sekunden pürieren. * Das Püree im Wasserbad unter ständigem Rühren auf 82° C erhitzen, dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und auf 60° C abkühlen lassen. * Die Butter stückchenweise unterrühren und das Curd über Nacht kühlen.

Tag 3: Aufbau und Dekoration der Torte


 Das war natürlich der schönste Teil, auch wenn ich teilweise kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand, wenn sich der Fondant nicht gleichmäßig über die Torte legen ließ, Falten warf oder riss... Zum Glück war mir der Liebste in diesen Situationen eine wirklich große Hilfe, sonst hätte ich vielleicht in letzter Sekunde noch alles hingeschmissen!
Wenn ich mich nicht irre, gingen für diese Hochzeitstorte knapp 3 kg weißer Rollfondant drauf!
Und in der Nacht zwischen Tag 2 und 3 bekam ich wieder einen Anfall, so dass ich bis 2 Uhr nachts in der Küche saß und Fondant rot einfärbte und Rosen formte...

 




Es war schon ein Wahnsinnsprojekt, ob ich sowas ein zweites Mal durchstehe - ich weiß es nicht.

Ich hoffe, Ihr hattet Spaß mit diesem superausführlichen Blogpost und wünsche euch einen wundervollen Sommer, denn wann Ihr wieder was von mir hört, hängt stark vom Wetter und meiner Motivation ab! ;-)

Alles Liebe,
Eure Therry




Dienstag, 8. Juli 2014

Ich backs mir: Mamas Käsekuchen, nur echt MIT Rosinen

Hallo Ihr Lieben, ich bin wieder da - und habe auch schon wieder was für euch gebacken. Mal wieder auf den letzten Drücker, aber immerhin reicht es gerade noch so für die Ich backs mir im Juni Aktion, in der Familienrezepte präsentiert werden.
http://www.tastesheriff.com/ich-backs-mir-im-juni-familienrezepte/
 
Ich weiß, dass meine Mama früher gerne gebacken hat - bis zu dem Zeitpunkt, als ich damit anfing. Allerdings ist der einzige Kuchen, an den ich mich erinnern kann, ihr hervorragender Käsekuchen, den ich wegen meiner Schwester und ihrer Abneigung gegen Rosinen jahrelang nur ohne die selbigen genießen konnte. Das Rezept ist so simpel, das Ergebnis so guuuut, aber seht selbst...
Zutaten
* 120 g Hartweizengrieß
* 3/4 Tütchen Backpulver
* 750 g Quark
* 160 g Margarine
* 3 Tropfen Bittermandelöl
* 160 g Zucker
* 1 Tütchen Vanillezucker
* 3 Eier
* Saft & Schale einer Zitrone
* Rosinen nach Belieben
Zubereitung
* Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit dem Handrührgerät gründlich vermischen. * Den Teig in eine gefettete Springform füllen und bei 180° C 60 bis 80 Minuten backen.
 Guten Appetit!
Herrlich, wie das duftet! Ja, da werden Kindheitserinnerungen wach...
Ich schwelge jetzt ein bisschen und wünsche euch einen wunderschön verregneten Sommerabend vor dem Fernseher, die deutsche Mannschaft anfeuern!

Herzlichst,
die Therry




Mittwoch, 18. Juni 2014

Eine ganz große Liebe: Bandnudeln mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse

Ich könnte ja tatsächlich jeden Tag Nudeln essen. Es gibt unzählige leckere Rezepte, doch wie so oft gilt auch hier: weniger ist oft mehr!
Die beste Kombi sind einfach Nudeln und Tomaten, klassisch mit Sugo, im Sommer kalt mit frischen Kirschtomaten oder eben so wie gestern mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse.
Ein perfektes Gericht für laue Sommerabende, an denen man möglichst wenig Zeit in der Küche, aber trotzdem mit einem leckeren Essen auf Terrasse oder Balkon oder sonstwo verbringen möchte. Dazu ein Gläschen gut gekühlter Weißwein und gute Gesellschaft - und der Abend ist perfekt.


Zutaten
* 500 g Bandnudeln
* Salz
* 1 Glas eingelegte getrocknete Tomaten
* 1 Rolle Ziegenkäse
* 3 EL Pinienkerne
* Basilikum


Zubereitung
* Nudeln nach Packungsanweisung in gesalzenem Wasser bissfest garen.
* Tomaten abtropfen lassen, dabei das Öl auffangen.
* Pinienkerne in einer Pfane ohne Fett goldbraun rösten.
* Tomaten in Streifen, Ziegenkäse in Würfelchen schneiden.
* Nudeln abgießen und mit Tomaten, Ziegenkäse und Pinienkernen in eine Schüssel geben. * 6 EL Öl von den getrockneten Tomaten untermischen, Basilikum waschen, trocken schütteln und darüberstreuen.
 
Tada - schon fertig!
 
 
Guten Appetit!

Habt einen schönen Tag - morgen ist ja schon wieder Feiertag! :-)
 
Alles Liebe,
die Therry


Montag, 16. Juni 2014

Spontanes Backfieber: Himbeer-Mascarpone-Schnecken mit Mandelguss

Wer hätte das gedacht: Meine chronische Backunlust der vergangenen Wochen war am Freitag plötzlich wie weggeblasen! Weg waren auch die ständigen latenten Bauchschmerzen wegen der bevorstehenden Hochzeit und meiner mörderischen Herausforderung, den Tortenwünschen meiner lieben Schwägerin gerecht zu werden. Urplötzlich war das mir so vertraute Gefühl wieder da, ich müsse jetzt sofort einen Teig kneten und etwas Köstliches aus meinem Backofen zaubern. Kurz hin und her überlegt und mich mit der Nachbarin beratschlagt, war schnell klar, es solle mal wieder etwas OHNE Schokolade werden, denn für die sommerlichen Temperaturen wollten wir lieber etwas mit Frucht - und so wurden es also diese Himbeer-Mascarpone-Schnecken mit Mandelguss.


Zutaten
für den Teig
* 200 ml lauwarme Milch
* 1 Würfel frische Hefe
* 500 g Mehl
* 50 g Zucker
* 1 Prise Salz
* 1 Ei
* 50 g weiche Butter

für die Füllung
* 300 g Himbeer-Fruchtaufstrich ohne Kerne
* 500 g Mascarpone
* 50 g Zucker
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 1 EL Speisestärke

für den Guss
* 75 g Zucker
* 100 g Butter
* 2 EL Honig
* 100 g Mandelblättchen
* 3 EL Schlagsahne


Zubereitung
* Hefe in die lauwarme Milch hineinbröckeln und unter Rühren auflösen.
* Mehl, Zucker, Salz und Ei in eine Schüssel geben und die Hefemilch zugießen. * Alles zu einem glatten Teig verkneten.

Ich mache das grundsätzlich mit den Händen, man kann aber auch die Knethaken des Handrührgeräts verwenden!

* Zuletzt noch die weiche Butter in Flöckchen gründlich in den Teig einarbeiten und den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.

* In der Zwischenzeit den Guss herstellen. * Dafür Zucker, Butter und Honig in einem kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze schmelzen. * Mandelblättchen zufügen und kurz aufkochen. * Zuletzt die Sahne unterrühren und die Masse lauwarm abkühlen lassen.

* Teig auf der gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck (ca. 30x50 cm) ausrollen und längs halbieren.

* Für die Creme Mascarpone, Zucker, Vanillezucker und Stärke glatt rühren. Diese auf gleichmäßig auf den Teigstreifen verstreichen und anschließend den Fruchtaufstrich darauf verteilen.
* Teigstreifen von der langen Seite aufrollen und in ca. 4 cm breite Schnecken schneiden.
* Schnecken in eine gefettete und bemehlte Form setzen, den Mandelguss darüber geben und alles im vorgeheizten Backofen bei 200° C ca. 25 bis 30 Minuten backen und anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.


Guten Appetit!

Das größte Kompliment kam diesmal übrigens vom Nachbarn. Ist er doch sonst nur schwer kulinarisch zu begeistern, so bat er hier sogar noch um einen Nachschlag!

Gehabt euch wohl und genießt den Sommer!
Die Therry

P.S.: Kurzes Hochzeitstorten-Update: Es wird doch keine 150 Minitörtchen geben, dafür nur eine 3-stöckige Torte mit Himbeer-Mousse-Füllung, dekoriert mit Rosen und Zuckerdiamanten... Die Bestellung für Tortenplatten, 240 Diamanten sowie 5 kg Rollfondant ging gerade raus!


Mittwoch, 11. Juni 2014

Behind the Scenes: Willkommen in Therrys Chaos-Küche

Der kleine Kuriositätenladen hat ein sehr sehr spannendes Blogevent ins Leben gerufen: Behind the scenes.
Bloggerin Steph lädt uns Foodblogger dazu ein, unseren Lesern und der restlichen Welt Einblicke in unser Allerheiligstes - die Küche - zu gewähren und zu zeigen, wo und unter welchen Arbeitsbedingungen unsere Köstlichkeiten entstehen.
Und weil ich selbst total neugierig bin, wie andere Küchen so aussehen, möchte ich natürlich euch nicht meinen "Arbeitsplatz" vorenthalten. Deshalb heißt es heute...

Herzlich willkommen in meiner Küche!


So, das ist also meine Küche, der Ort, an dem ich mich beim Schnippeln, Rühren, Wiegen, Kochen und Backen entspanne - und den Rest der Welt völlig vergessen kann. Sie ist nicht die ordentlichste Küche, aber wie auch, sie ist schließlich meine. Manche Leute finden sie wohl zu chaotisch, die meisten aber finden sie gemütlich. Und eine liebe Freundin hat einmal sehr treffend formuliert: "Beneidenswert, wenn man sich im Chaos wohlfühlen kann, denn es spricht für eine sehr ausgeglichene Persönlichkeit." Da hat sie schon nicht unrecht. Mir fällt nämlich auf, dass der Putzteufel nur dann in mir erwacht, wenn ich unzufrieden oder wütend bin, und dann wird die ganze Küche geschrubbt, bis sie glänzt!


Was ich besonders mag, ist das offene Konzept unseres Erdgeschosses - Kochen, Essen und Wohnen, alles geht ineinander über.
Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, leben wir in einem Holzhaus, das trägt natürlich ungemein zum Wohlfühl-Feeling bei. Es ist nahezu uneingeschränkt mein Traumhaus!
Tatsächlich hätte ich eigentlich nur die Küche anders gestaltet, obwohl sie an sich wirklich sehr schön ist: eine vom Schreiner maßangefertigte Massivholzküche aus schönstem Kirschbaum mit dazu passender Essecke. Die Essecke mit dem großen ovalen Tisch ist perfekt. Es finden ungelogen locker bis zu 9 Personen auf der Bank drumherum Platz!
Also, alles in allem eine wirklich tolle Küche, nur für meinen Geschmack etwas zu dunkel. Aber gut, darüber kann ich gnädig hinwegsehen!
 
Ach ja, am großen Tisch verfasse ich übrigens auch all meine Blogposts, er ist also das absolute Herzstück des Hauses. Hier wird gegessen, geredet, gelacht, gefeiert, gekuschelt, geschimpft, getröstet, gelegentlich auch mal Teig ausgerollt, oder - wie gerade jetzt - gebloggt.
 

 Das zweitwichtigeste Organ unserer Küche: der Kühlschrank. An ihm werden die Kunstwerke der Kinder sowie Postkarten aus aller Welt präsentiert. Und die zwei Dinge, die ihr auf den Bildern oben sehen könnt. Denn die machen mir das Leben leichter und erfüllen mich mit Freude!
Der kleine Anhänger mit dem hangeschriebenen Wort Gelassenheit lag mal einer daWanda-Bestellung bei und er passt einfach so gut zu mir, dass er nun einen Ehrenplatz bekommen hat. Jedes Mal, wenn ich den Kühlschrank öffne, fällt mein Blick darauf - und jedes Mal atme ich erst einmal tief ein, halte für einen Moment inne, und kehre dann energiegeladen in den Alltag zurück. (Das klingt, als wär ich so 'ne Esotante... :D )
Das Foto mit dem Buddha ist - ich weiß nicht wie - in meinen Besitz gelangt und sein Anblick macht mich immer wieder froh.


 Ursprünglich hatte ich das kleine Regal, dass die Wohnküche vom Wohnzimmer abgrenzt, den Kindern zugedacht, doch innerhalb kürzester Zeit eroberte ich es mir zurück und seitdem lagere ich dort meine Koch- und Lifestyle-Zeitschriften: Sweet Paul, Living at Home, Für jeden Tag, mehrere Jahrgänge Lecker plus Lecker Bakery etc.


In unserer spießigen Wohnwand versammeln sich die unterschiedlichsten literarischen Werke auf deutsch, italienisch und englisch, außerdem ein Haufen Kinderbücher und Brettspiele.


Die beiden unteren Fächer links gehören meinen Kochbüchern.

Das war's schon wieder.
Ich hoffe, der kleine Einblick in meine Welt hat euch gefallen!

Es grüßt euch herzlich
die Therry